Hinter Novosibirsk aendert sich die Landschaft dramatisch. Es wird direkt aufregend. Endlich hat man mal wieder mehr als 50 Hoehenmeter auf 100 km und man benutzt die Lenkstange nicht mehr nur zum Festhalten, sondern man darf mal wieder richtig damit lenken, es gibt richtige Kurven.
Das ist die M53, mein "Zuhause" fuer die naechsten 1880km bis Irkutsk.
Auch die Tage im Caritas Haus in Novosibirsk haben mir wieder recht viel Stoff zum Nachdenken geliefert, dass mir beim Fahren ueberhaupt nicht langweilig wurde.
Am ersten Abend im Wald wurde ich von Millionen Schnacken empfangen. Bis ich mein "Anti-Brumm" drausen hatte, hatte ich schon mindestens 50 Stiche.
Am naechsten morgen wurde ich von Schuessen angetrieben, ein bisschen schneller zusammen zu packen, ich moechte nicht, dass noch ein Jaeger ueber mein Zelt stolpert. In dem Wald wuchsen auch die Pilze, die sie am Tag zuvor am Strassenrand verkauft haben und Pilzsammler sind ja auch schon frueh unterwegs, vor allem Samstags.
An einem der Kafes, an denen ich ab und zu anhalte um meinen Tee zu trinken, traf ich eine Gruppe von deutschen Motorradfahrer, 5 Stueck, Durchschnittsalter ca 58 Jahre. Mit Begleitfahrzeug fahren sie in die Mongolei. Dass ich das Gleiche als Frau alleine mit dem Fahrrad mache, ohne Netz und doppelten Boden, war fuer sie ganz schoen beeindruckend.
Und das auch noch, wo die Wegweiser mit Kilometerangaben wahrscheinlich von Analphabeten aufgestellt worden sind. Die Zahlen stimmen nie, entweder sie verdrehen die einzelnen Ziffern, mal heisst es 234, dann 342, oder vor dem Kreisel sind es 68 Km danach 84. Das hat mich auf meinem Weg nach Kemerovo schon geaergert, da ich dort verabredet war und wollte schon wissen, wie lange ich noch brauche.
Eigentlich dachte ich, ich haette die Stadt frueher als vermutet erreicht, aber da ich schon wieder eine Zeitzone ueberschritten hatte, war es doch etwa so spaet wie ich zuerst dachte. Mittlerweile sind es schon 6 Stunden Zeitunterschied zu Deutschland. ich muss schon ganz schoen weit geradelt sein. Wenn man bedenkt, dass die Erde in 24 Zeitzonen unterteilt ist, dann bin ich schon 1/4 rum. An km wird es sicherlich bei weitem mehr, wegen meinen Eskapaten in Suedostasien und Austrialen.
In Kemerovo wurde ich von Svetlana empfangen. Sie ist eigentlich Geschichtslehrerin und konnte mir viel ueber ihre Stadt erzaehlen. Die meisten fahren die Strecke Novosibirsk - Irkutsk ueber Tomsk, da dies bekannter ist, ich nicht. Ueber Kemerovo ist es etwas naeher. Jetzt bin ich auch froh darum. Kemerovo ist noch eine sehr junge Stadt, ungefaehr 80 Jahre alt, hat aber schon ueber 700 000 Einwohner. Der Grund: wie so oft in Russland, Kohle. Michailo Wolkow hat sie entdeckt. Ausser dem Denkmal fuer den Herren ist in der Stadt nichts von der Kohle zu spueren, sie wirkt sehr sauber.
Recht kaputt war ich nach dem Abendspaziergang. Es wird kaum mehr dunkel, darum weiss man eigentlich nicht, wie spaet es eigentlich schon ist.
Svetlana reisst selber recht viel, war auch in den Laendern, die ich auch noch beradeln will, China, Vietnam, Kambotscha, Laos. Da ihre Berichte so fantastisch waren, bin ich voll motiviert am naechsten Tag weitergezogen. Es werden ja noch so viele interessante Laender kommen, aber mein naechstes grosses Ziel ist Irkutsk und dann die Mongolei.
War die Strecke seit Novosibirsk huegelig, so war es jetzt sehr huegelig. Meine Gangschaltung ist soviel arbeit nicht mehr gewohnt, immer das rauf und runterschalten. Dafuer gibts eine extra Portion Oel.
Es ist zwar anstrengend, dafuer aber auch wunderschoen. Die Birken haben Gesellschaft bekommen, es stehen auch ein paar Nadelbaeume, Kiefern glaube ich, ind den Waeldern, dh. ein neuer Gruenton.
An den Strassen verkauften sie "Wilden Knoblauch", das entspricht unserem Baerlauch.
Sibirien sollte nicht nur fuer die Kaelte bekannt sein, sondern auch fuer die extreme Temperaturschwankungen. Waren es noch vor 2 Tagen 39 Grad auf meinem Fahrradcomputer, so waren es nun nicht mehr als 4/5 Grad. Ausserdem hat es geregnet. Ich weiss nicht, was fuer einen Boden die hier haben, aber er setzt sich wie Lehm zwischen Reifen, Schutzblech, Bremsen fest. Nach 10 m kommt man kaum mehr weiter. Da heisst es dann zuerst mal auf der Strasse: putzen, wenigestens die Bremsen wieder freilegen.
Da es weiter geregnet, bin ich wieder in eine der Motels gefluechtet. Dort verkauften sie die "getrocknete Fisch-Chips". Da ich Fisch und sonstige Meeresfruechte nicht mag, habe ich sie noch nicht probiert, fand es aber witzig, dass sie alle "Fleck" heissen.
Das meiste, was hier auf der Strasse unterwegs ist, sind die Autos fuer den Transit. In Vladivostok gehen sie auf die Faehre, fahren nach Japan, kaufen dort Autos (Lenkrad rechts) faehrt wieder mit der Faehre zurueck nach Vladivostok und bringt sie irgendwie in den Westen Russlands. Entweder wird das Auto selber gefahren, in Folie eingewickelt, wegen dem Dreck, den Fliegen und dem Fliegendreck, oder es wird gezogen, mit einem Schutzschild zwischen "Zug"Auto und Neuwagen, oder es faehrt Huckepack auf einem Laster.
Mit Mercedes, Volvo, BMW und Audi geht es in die andere Richtung und auf grossen Autotransportern, die, vor allem im leeren Zustand einen hoellischen Laerm verursachen, wenn sie ueber die Betonplatten duesen.
Fuer mich Sibirische Kaelte, fuer die Sibirer vielleicht wirklich schon fast Sommer, die 5-10 Grad, die die letzten Tage waren. Wenn man von 40-50Grad minus im Winter ausgeht, ist dies ja wirklich schon fast warm. Fuer mich jedenfalls nicht. Im Schlafsack ist es immer schoen warm, nur das Aufstehen kostet ganz schoen Ueberwindung. Zum Glueck kommen wieder mehr Kafes, wo man sich auftauen kann.
Was fuer den USAmerikaner sein BBQ und Steak ist, ist fuer den Russen sein Schaschlick. Kaum ein Kafe oder Stolovaya, wo nicht ein Grill mit den Spiessen herum steht. Habe allerdings noch kein probiert.
In der letzten Nacht vor Krasnojarsk, war es zwar kalt im Wald, aber es war auch wieder wunderschoen, es standen wieder viele von den blauen Schluesselblumen herum.
Nur hat sich auch ein blinder Passagier in meinem Gepaeck eingeschlichen.
Die letzte Strecke war recht nervtoetend. Wenn ich eine Stadt vor Augen habe, habe ich das Gefuehl, es zieht sich elendiglich in die Laenge, bis ich sie endlich erreiche. Das Wetter war auch nicht gerade zum Geniessen. Die Familie, bei der ich hier untergekommen bin, ist aber sehr nett. Am Abend sassen wir noch lange um den Tisch, bei Tee und Keksen und haben so ueber dies und das in Russland gesprochen, auch ob man in ein Dorf oder in Wald geht zum Uebernachten. Der Vater, eigentlich Mediziner, jetzt aber als Programmierer taetig, hat mich gefragt, ob ich keine Angst vor Zecken haette. Ich, nein, ich bin ja geimpft. Leider bringt es hier anscheinend recht wenig, denn so etwas wie Fruehsommermenengitis kennen die russischen Zecken nicht. Sie verursachen Enzephalitis oder Laim (?). Dagegen lassen sich die Russen auch nicht impfen, sondern es gibt eine Versicherung. Wenn man diese hat, bekommt das Serum mit Antikoerpern, die Immunglobuline, im Falle eines Falles (fast) umsonst.
Waehrend wir so sprachen, kratze ich mich am Hals und jeder schaut ploetzlich auf mich. Hat sich doch da tatsaechlich so ein Tierchen festgebissen. Ich muss nach dem Duschen ein T-shirt angezogen haben, wo es nur so darauf gewartet hat, mich anzufallen. Zum Glueck hatte ich einen Fachmann am Tisch, der mir dann auch gleich an Hals ging. Lebendig wurde es dann in ein Doeschen eingesperrt. Es gibt hier Institute, wo man das Tier untersuchen und feststellen kann, ob das Tier einen eventuell infisziert hat. Das war nun wirklich ein ausschlagebender Grund 2 Naechte hier zu bleiben. Nach dem stundenlangen Regen hatte ich eh keine Lust weiterzufahren.
So waren wir heute in dem Institut und haben meinen blinden Passagier abgeliefert.
Am Montag bekomme ich Bescheid, ob ich mich vielleicht doch lieber beim Arzt melden soll. Dann werde ich aber schon einige Kilometer weiter sein. Julia wird mir per SMS berichte.
Das ist die M53, mein "Zuhause" fuer die naechsten 1880km bis Irkutsk.
Auch die Tage im Caritas Haus in Novosibirsk haben mir wieder recht viel Stoff zum Nachdenken geliefert, dass mir beim Fahren ueberhaupt nicht langweilig wurde.
Am ersten Abend im Wald wurde ich von Millionen Schnacken empfangen. Bis ich mein "Anti-Brumm" drausen hatte, hatte ich schon mindestens 50 Stiche.
Am naechsten morgen wurde ich von Schuessen angetrieben, ein bisschen schneller zusammen zu packen, ich moechte nicht, dass noch ein Jaeger ueber mein Zelt stolpert. In dem Wald wuchsen auch die Pilze, die sie am Tag zuvor am Strassenrand verkauft haben und Pilzsammler sind ja auch schon frueh unterwegs, vor allem Samstags.
An einem der Kafes, an denen ich ab und zu anhalte um meinen Tee zu trinken, traf ich eine Gruppe von deutschen Motorradfahrer, 5 Stueck, Durchschnittsalter ca 58 Jahre. Mit Begleitfahrzeug fahren sie in die Mongolei. Dass ich das Gleiche als Frau alleine mit dem Fahrrad mache, ohne Netz und doppelten Boden, war fuer sie ganz schoen beeindruckend.
Und das auch noch, wo die Wegweiser mit Kilometerangaben wahrscheinlich von Analphabeten aufgestellt worden sind. Die Zahlen stimmen nie, entweder sie verdrehen die einzelnen Ziffern, mal heisst es 234, dann 342, oder vor dem Kreisel sind es 68 Km danach 84. Das hat mich auf meinem Weg nach Kemerovo schon geaergert, da ich dort verabredet war und wollte schon wissen, wie lange ich noch brauche.
Eigentlich dachte ich, ich haette die Stadt frueher als vermutet erreicht, aber da ich schon wieder eine Zeitzone ueberschritten hatte, war es doch etwa so spaet wie ich zuerst dachte. Mittlerweile sind es schon 6 Stunden Zeitunterschied zu Deutschland. ich muss schon ganz schoen weit geradelt sein. Wenn man bedenkt, dass die Erde in 24 Zeitzonen unterteilt ist, dann bin ich schon 1/4 rum. An km wird es sicherlich bei weitem mehr, wegen meinen Eskapaten in Suedostasien und Austrialen.
In Kemerovo wurde ich von Svetlana empfangen. Sie ist eigentlich Geschichtslehrerin und konnte mir viel ueber ihre Stadt erzaehlen. Die meisten fahren die Strecke Novosibirsk - Irkutsk ueber Tomsk, da dies bekannter ist, ich nicht. Ueber Kemerovo ist es etwas naeher. Jetzt bin ich auch froh darum. Kemerovo ist noch eine sehr junge Stadt, ungefaehr 80 Jahre alt, hat aber schon ueber 700 000 Einwohner. Der Grund: wie so oft in Russland, Kohle. Michailo Wolkow hat sie entdeckt. Ausser dem Denkmal fuer den Herren ist in der Stadt nichts von der Kohle zu spueren, sie wirkt sehr sauber.
Recht kaputt war ich nach dem Abendspaziergang. Es wird kaum mehr dunkel, darum weiss man eigentlich nicht, wie spaet es eigentlich schon ist.
Svetlana reisst selber recht viel, war auch in den Laendern, die ich auch noch beradeln will, China, Vietnam, Kambotscha, Laos. Da ihre Berichte so fantastisch waren, bin ich voll motiviert am naechsten Tag weitergezogen. Es werden ja noch so viele interessante Laender kommen, aber mein naechstes grosses Ziel ist Irkutsk und dann die Mongolei.
War die Strecke seit Novosibirsk huegelig, so war es jetzt sehr huegelig. Meine Gangschaltung ist soviel arbeit nicht mehr gewohnt, immer das rauf und runterschalten. Dafuer gibts eine extra Portion Oel.
Es ist zwar anstrengend, dafuer aber auch wunderschoen. Die Birken haben Gesellschaft bekommen, es stehen auch ein paar Nadelbaeume, Kiefern glaube ich, ind den Waeldern, dh. ein neuer Gruenton.
An den Strassen verkauften sie "Wilden Knoblauch", das entspricht unserem Baerlauch.
Sibirien sollte nicht nur fuer die Kaelte bekannt sein, sondern auch fuer die extreme Temperaturschwankungen. Waren es noch vor 2 Tagen 39 Grad auf meinem Fahrradcomputer, so waren es nun nicht mehr als 4/5 Grad. Ausserdem hat es geregnet. Ich weiss nicht, was fuer einen Boden die hier haben, aber er setzt sich wie Lehm zwischen Reifen, Schutzblech, Bremsen fest. Nach 10 m kommt man kaum mehr weiter. Da heisst es dann zuerst mal auf der Strasse: putzen, wenigestens die Bremsen wieder freilegen.
Da es weiter geregnet, bin ich wieder in eine der Motels gefluechtet. Dort verkauften sie die "getrocknete Fisch-Chips". Da ich Fisch und sonstige Meeresfruechte nicht mag, habe ich sie noch nicht probiert, fand es aber witzig, dass sie alle "Fleck" heissen.
Das meiste, was hier auf der Strasse unterwegs ist, sind die Autos fuer den Transit. In Vladivostok gehen sie auf die Faehre, fahren nach Japan, kaufen dort Autos (Lenkrad rechts) faehrt wieder mit der Faehre zurueck nach Vladivostok und bringt sie irgendwie in den Westen Russlands. Entweder wird das Auto selber gefahren, in Folie eingewickelt, wegen dem Dreck, den Fliegen und dem Fliegendreck, oder es wird gezogen, mit einem Schutzschild zwischen "Zug"Auto und Neuwagen, oder es faehrt Huckepack auf einem Laster.
Mit Mercedes, Volvo, BMW und Audi geht es in die andere Richtung und auf grossen Autotransportern, die, vor allem im leeren Zustand einen hoellischen Laerm verursachen, wenn sie ueber die Betonplatten duesen.
Fuer mich Sibirische Kaelte, fuer die Sibirer vielleicht wirklich schon fast Sommer, die 5-10 Grad, die die letzten Tage waren. Wenn man von 40-50Grad minus im Winter ausgeht, ist dies ja wirklich schon fast warm. Fuer mich jedenfalls nicht. Im Schlafsack ist es immer schoen warm, nur das Aufstehen kostet ganz schoen Ueberwindung. Zum Glueck kommen wieder mehr Kafes, wo man sich auftauen kann.
Was fuer den USAmerikaner sein BBQ und Steak ist, ist fuer den Russen sein Schaschlick. Kaum ein Kafe oder Stolovaya, wo nicht ein Grill mit den Spiessen herum steht. Habe allerdings noch kein probiert.
In der letzten Nacht vor Krasnojarsk, war es zwar kalt im Wald, aber es war auch wieder wunderschoen, es standen wieder viele von den blauen Schluesselblumen herum.
Nur hat sich auch ein blinder Passagier in meinem Gepaeck eingeschlichen.
Die letzte Strecke war recht nervtoetend. Wenn ich eine Stadt vor Augen habe, habe ich das Gefuehl, es zieht sich elendiglich in die Laenge, bis ich sie endlich erreiche. Das Wetter war auch nicht gerade zum Geniessen. Die Familie, bei der ich hier untergekommen bin, ist aber sehr nett. Am Abend sassen wir noch lange um den Tisch, bei Tee und Keksen und haben so ueber dies und das in Russland gesprochen, auch ob man in ein Dorf oder in Wald geht zum Uebernachten. Der Vater, eigentlich Mediziner, jetzt aber als Programmierer taetig, hat mich gefragt, ob ich keine Angst vor Zecken haette. Ich, nein, ich bin ja geimpft. Leider bringt es hier anscheinend recht wenig, denn so etwas wie Fruehsommermenengitis kennen die russischen Zecken nicht. Sie verursachen Enzephalitis oder Laim (?). Dagegen lassen sich die Russen auch nicht impfen, sondern es gibt eine Versicherung. Wenn man diese hat, bekommt das Serum mit Antikoerpern, die Immunglobuline, im Falle eines Falles (fast) umsonst.
Waehrend wir so sprachen, kratze ich mich am Hals und jeder schaut ploetzlich auf mich. Hat sich doch da tatsaechlich so ein Tierchen festgebissen. Ich muss nach dem Duschen ein T-shirt angezogen haben, wo es nur so darauf gewartet hat, mich anzufallen. Zum Glueck hatte ich einen Fachmann am Tisch, der mir dann auch gleich an Hals ging. Lebendig wurde es dann in ein Doeschen eingesperrt. Es gibt hier Institute, wo man das Tier untersuchen und feststellen kann, ob das Tier einen eventuell infisziert hat. Das war nun wirklich ein ausschlagebender Grund 2 Naechte hier zu bleiben. Nach dem stundenlangen Regen hatte ich eh keine Lust weiterzufahren.
So waren wir heute in dem Institut und haben meinen blinden Passagier abgeliefert.
Am Montag bekomme ich Bescheid, ob ich mich vielleicht doch lieber beim Arzt melden soll. Dann werde ich aber schon einige Kilometer weiter sein. Julia wird mir per SMS berichte.