Donnerstag, 20. August 2009

Durch die Buesche und Waelder Suedwest Australiens

Am 1. August war es endlich soweit, ich konnte endlich Perth verlassen. Meine Geduld wurde noch stark in Anspruch genommen, die Reparatur meines Fahrrads hat laenger gedauert als erwartet. Aber Dank an Aldo und Sats, die sich intensiv mit meinem Fahrrad auseinandergesetzt haben. Ich gehoere glaube jetzt auch zu einen der wenigen, die eine Rohloff Nabe von innen gesehen haben.
Ausserdem habe ich von Garmin Australien doch noch ein GPS kostenfrei bekommen, von Cascade Design (Therm-a-Rest) eine neue Iso-Matte, den neuen Brookssattel habe ich mir selber von England schicken lassen und inzwischen hat Hilleberg mir ein neues Innenzelt zukommen lassen. Anstatt neuer Schuhe hat das Geld nur noch fuer neue Schnuersenkel gerreicht.
Der laengere Aufenthalt in Perth hat sich also gelohnt. Ich hoffe, die Ausruestung, vor allem das Fahrrad haelt jetzt durch, bis ich wieder heim komme.
Dank der Kammermusik-Gruppe um Rose, die mich herzlichst aufgenommen hat, hatte die Zeit in Perth sogar spezielle Highlights. Da sie mich auch noch mit Adressen weiter im Sueden versorgt hatten, profitierte ich weiterhin von diesen Bekanntschaften.
Die naechste Etappe von Perth ab, sollte der Munda Biddi Trail sein (http://www.mundabiddi.org.au/). Jeder warnte mich von dem ersten Teil. Der solle kaum zu fahren sein, das Fahrrad muesse man tragen, etc, also mit Gepaeck kaum zu machen. Graeme, der mit einem Freund zwei Tage vor mir gestartet ist, habe ich praktisch als Versuchskanninchen vorausgeschickt.
Am zweiten Tag rief er an und meinte, ich solle nach Jarrahdale kommen, der Start der zweiten Etappe, und mit ihm weiter fahren. Es waere besser wenn man zu zweit ist. Sein Freund musste zurueck nach Perth. So war ich froh, dass er mir die Entscheidung abnahm und traf weiter suedlich. Trotzdem hatte ich noch den Genuss von 462km durch dichtes Buschland zu fahren.
Die ersten 20 km waren aber wegen einer Umleitung, wegen Holzfaellerarbeiten, noch auf Teer. Aber dann gings auch fuer mich endlich auf den Treck
.

Wenn ich nicht schon vorher so viel ueber diese Strecke gehoert haette, waere ich ganz schoen schockiert gewesen: Single trails, grober Sand,

Steine, Aeste, tiefe Furchen,


waere ein Vergnuegen gewesen, dort mit dem Mountainbike durchzuduesen. Mit all dem Gepaeck ist das mal wieder ein ganz ander Herausforderung.
Die Belohnung kam immer am Ende des Tages, einfache Huetten, total isoliert Mitten im Wald.


Einfach genial, diese Einrichtung, gebaut von Strafgefangenen. Gerade so viel wie man braucht: Ein Dach ueber dem Kopf, Holzbretter, auf denen man schlafen konnte, Baenke und Tische, zwei Wassertanks mit Regenwasser, Fahrradstaender und etwas entfernt ein Klohaeuschen.


Die naechsten zwei Tage wurden aber wieder recht angenehm. Graemes Felge war gebrochen. Bis Dwillingup, ein kleines, nettes Dorf, die naechste Station, musste er alle 2 km anhalten und seine Speichen wieder richten. Irgendwann haben wir dann beschlossen, auf der Strasse weiterzufahren. Um die Mittagszeit waren wir dann dort schon auf den Campingplatz, inmittten vom Wald. Da es natuerlich kein Fahrradladen gab, ist Graeme am naechsten Tag in die naechst groessere Stadt gestoppt, um ein neues Hinterrad zu kaufen. Das gab mir dann die Gelegenheit, den Abschnitt, den wir gestern uns erspart haben, ohne Gepaeck zu fahren. Das war ein ganz anderer Genuss.
Mit dem Wetter hatten wir eigentlich recht Glueck, es war doch tagsueber hauptsaechlich sehr trocken. Einmal hat es fast die ganze Nacht durch geregnet, dass der Weg voll von tiefen, schlammigen Pfuetzen war. In einer hat es mich doch tatsaechlich gelegt, wie peinlich.


Das Fahrrad und ich haben ein Bad genommen. Ich sah ungefaehr so aus wie die Satteltaschen, voller Schlamm. Zum Glueck hat die Sonne gescheint. Dank den mit Wasser beladen Aesten und Zweigen auf den engen Pfaden,

war ich dann zwar total nass, aber auch sauber. Abends wurde wieder an einem dieser wunderschoenen Orten mit den fantastischen Huetten alles zum Trocknen ausgelegt und ich zog mir meine warme, noch halbwegs trockenen Huettenkleidung an.

Je weiter es dem Ende zuging, desto leichter wurde der Weg. Die ganze Strecke ist in Kategorien "Easy", "Middle", "Challenging", aufgeteilt.
Zwar war am Ende alles als Easy betitelt, was ich nicht direkt verstand, es war nicht immer wie hier

Das Ende war auf einem alter Zugstrecken, auf der man frueher die riessigen Baumstaemme aus dem Wald transportiert hat. Da es hier diese riessigen Baeume nicht mehr gibt und auch sonst keine Holzfaellerarbeiten, hat man nicht nur die Gleise rausgerissen, sondern auch ein Grossteil der Haeuser, die jetzt eh nicht mehr bewohnt sind, dem Erdboden gleich gemacht.
Auf dieser alten Bahnstrecke, wo die Planken noch rechts und links am Weg und die Naegel auf dem Weg liegen, ist der vorerst letzte Teil des Munda Biddi Trails, der in Nannup endet.

In den naechsten Jahren wird er weiter, auf 1000km bis Albany ausgebaut.
Insgesamt waren wir 9 Tage zusammen auf dem Trail, haben im Wald nur einmal eine Gruppe Jugendlicher auf einem Lehrgang getroffen.
Dreimal waren wir auf einem Campingplatz, was den Vorteil einer Waschmaschine und vor allem eines Trockners mit sich brachte.
Nach Nannup gingen Graeme und ich das erste Mal in unterschiedliche Richtungen weiter. Seine Zeit wird knapp, er muss bis Anfang Oktober in Melbourne sein. Ich wollte mir noch weiter den Suedwesten anschauen.

Thanks Graeme for everything, especially for your patience. Perhaps one day (or two :-) ) we will see each other again – have a save trip.

Fuer mich hiess die naechste Station Prevelly, westlich von Magarat River, wo eine Schwester der Musikerinnen aus Perth wohnt. Der Waldweg, der die zwei Orte verbindet (ca 70km) wurde mir als nicht befahrbar im Touristinfo beschrieben. Da ich keine Lust hatte auf dem Highway aussen herum zu fahren, und ich dachte, so schlimm wie der Munda Biddi, wird es schon nicht werden, bin ich einfach mal los. Es war fantastisch.


Es war zwar kein Meter eben, nur auf und abs, ansonsten waere es nach Munda Biddi Kategorie, super easy gewesen. Der groesste Teil war dann eh geteert. Ich habe aber bei weitem mehr Kaenguruhs und Papageien gesehen, als Autos.
Nur kurz habe ich mir die Weinstadt Margaret River angeschaut. Man merkt, dass man hier noch mit Geld ganz schoen viel Geld machen kann.
In dem netten, kleinen Kuestenort Prevelly bin ich liebevoll von Jannet und ihrem Mann Barry empfangen worden. Welch ein Luxus nach den Tagen im Busch wieder ein Bett und richtiges Essen zu haben.
Da es am naechsten Tag nur gestuermt und geregnet hat, bin ich gleich noch eine Nacht geblieben. Jannet hat mir die Kueste gezeigt, die Muendung vom Margaret River,


die bei dieser Brandung recht spektakulaer aussieht.
Auf einem Weingut in der Gegend steht ein altes kleine Flugzeug, mit dem der Besitzer von England nach Perth geflogen ist. Auf den Fluegeln ist die Strecke abgebildet. Er war wesentlich schneller als ich, er brauchte nur 2 Monate, ich 1 ½ Jahren (wenn es jemand genau wissen will, ich hatte am 17.08 mein 1 ½ jaehriges), trotzdem fragte sich Jannet, wer denn nun verrueckter ist.
Nach Weinprobe war mir eigentlich nicht, aber sie meinte, wenn wir schon da sind – also testeten wir zwei Weissweine, und wir sprachen ueber den Flug etc und Jannet sprach ueber mich. Die Frau hinter der Theke war recht begeistert und schenkte mir gleich eine Flasche Rotwein. Sehr nett, hat sich doch gelohnt. Die liess ich aber bei meinen netten Gastgeber, so etwas brauche ich nicht auch noch auf dem Fahrrad.
Abends war ein Freund des Hauses zum Abendessen eingeladen. Bei solchen Gelegenheiten moechte ich nicht nur ueber meine Reise erzaehlen sondern so viel wie moeglich ueber meine weitere Strecke erfahren.
Z.B. Habe ich somit nicht nur ueber wunderbare Waldwege gehoert, sondern auch ueber einen genialen Uebernachtungsplatz, ein Waldbesetzterlager.
Mir kribbelten wieder die Beine, dass ich auf jeden Fall weiter fahren musste, egal wie das Wetter aussieht. Am Anfang war es noch recht gut, wieder einmal gut ausgeruht mit vollem Tatendrang bin ich los.
Suedlich von Margaret River fangn der Karri Forest an, ein Wald bin den hoechsten Baeumen Australiens. Nicht nur die Hoehe ist einzigartig, auch die Farbe. Er scheint sich staendig zu schaelen und hat deswegen einen recht hellen, grau braunen Stamm


Nur vorsicht bei Sturm, da wehen einem dann die Reste der Rinde um die
Ohren.
Einen Abstecher nach Augusta und dem Leuchtturm auf dem Cape Leeuwin liess ich mir nicht entgehen. Ersteres wegen der Baeckerei mit den Leckereien, und am Cape Leeuwin treffen sich der Suedliche und der Indische Ozean, es der suedwestlichste Zipfel Australiens.

Draussen auf dem Meer vor dem Cape soll einer der gefaehrlichsten Orte der Seefahrt sein. Schon wenn man im Sturm an Land steht, merkt man warum, um nichts in der Welt will man da im Wasser sein. Schon das stehen an Land faellt schwer. Spaeter habe ich mich selber gefragt, wie ich da ueberhaupt mit dem Fahrrad hinaus kam

Hier traf ich wieder auf junge asiatische Touristen, die sich unbedingt mit mir fotografieren lassen wollten. Dafuer bekam ich dann Kaugummis, auch nicht schleckt.
Dann aber nichts wie zurueck und Richtung Osten, ich wollte ja noch bis zu dem Forest Resue Camp kommen und wusste nicht genau, wie weit es eigentlich noch war. Gerade als ich auf den Highway gekommen bin, traf ich auf eine junge deutsche Touristin, die auch per Anhalter auf dem Weg in das Camp war. Mitnehmen konnte ich sie ja nicht.
Es war dann noch ein ganz schoenes Stueck, ich hoerte schon zwei Donner und es wurde langsam dunkel, als ich das Camp erreichter

Bis auf zwei Aktivisten waren alle ausgeflogen und natuerich Tina war da. Im Gemeinschaftszelt war ein Feuer auf dem schon Essen stand und die Kueche war voll Essen, Spenden von sympathisierenden Hilfsorganisationen. Ueber die Aktionen im Wald konnte ich nicht viel herausfinden, aber der Abend war trotzdem recht unterhaltsam.
Die naechsten Tage waren von Regen, Regen und Hagel ausgefuellt. Zuerst musste ich in Pemberton, einem kleinen Ort in den Bergen, der frueher auch hauptsaechlich von Holzwirtschaft lebte, sich aber heute mehr auf Tourismus umgestellt hat, halt machen. Ich war total nass und durchgefroren. Da ein Platz auf dem Campingplatz genauso viel gekostet haette, wie ein Bett in der Jugendherberge, dachte ich, ich koenne mir ja mal die Herberge anschauen. Wahrscheinlich ist das ein Vorteil, wenn man ein bisschen aelter ist und man nicht mit den jungen Asiatinnen in ein Schlafsaal gesteckt wird. Da die Herberge auf mehrere kleine Haeuser verteilt ist, bekam ich eine kleine Villa mit voll ausgeruesteter Kueche, Bad und WC ganz fuer mich alleine. Welch ein Luxus, ueberhaupt von den Heizoefen machte ich schweren gebrauch. Nach einer laengeren heissen Dusche fuehlte ich auch meine Fuesse wieder.
Am naechsten Tag hat es immer noch gestuermt und geregnet, diesmal zog ich aber alle Regenkleidung an, die ich wahrscheinlich in Russland das letzte mal trug. Alles war mir lieber, nur nicht mehr so kalt und nass zu werden wie am Tag vorher. So konnten mir auch die ca 10 Hagelschauern nichts anhaben. Am Abend im Walpole,

mit der schoenen Bucht und Straende, dich ich mir aber nicht weiter anschaute, kam ich auf dem Weg zum Campingplatz wieder an einer Jugendherberge vorbei. Da es hier so aehnlich war wie die Nacht zuvor, blieb ich gleich. Ich war die einzige Frau und hatte so den ganzen Bereich fuer mich, diesmal musste ich aber die Kueche teilen, was aber dann auch recht unterhaltsam war.
Der Hoehepunkt im Karri Tree Forest (im wahrsten Sinne des Wortes) ist im "Valley of Giants". Dort stehen noch besonders grosse und hohe exemplare von den Karri Trees, die bis 75m hoch werden koennen und den Red Tinckle, die auch sehr hoch werden. Vor einigen Jahren hat ein Brand die Kronen abgebrannt, die hoechsten Baeume sind jetzt nur noch 60 m hoch.
Auf einem Tree Top walk kann man fast durch die Baumwipfel laufen,


und sich das ganze mal von oben anschauen


Der Regen und Sturm hatte etwas nachgelassen, auch ohne Unterwasserkammera konnte ich ein paar Fotos machen.
Auch der Stamm nimmt gigantische Ausmasse an,


(hier sieht man mich in meinem apparten Regen-Fahrrad outfit).
Selbst mein vollbeladenes Fahrrad sieht daneben spaerlich aus.


Dann aber nichts wie weiter, ich wollte noch bis Albany kommen. Nur noch ein kurzer Stop in dem Kuenstler- und Hippie Dorf Denmark. Im Sommer wuerde sich hier ein laengerer Aufenthalt lohnen, mit den schoenen Straenden. Fuer mich war es nur ein kurzer "Pitstop¨ in deiner Baeckerei.
Nach Denmark hat doch tatsaechlich der Regen aufgehoert, es wurde direkt warm, ich konnte mich meines gesammten Plastiks erledigen und kam trocken in Albany an.
Da ich mich nach den zwei Naechten im Bett nicht weiterhin verwoehnen wollte, bin ich auf den Zeltplatz. Es hat zwar nicht mehr geregnet, aber es war doch noch ganz schoen sumpfig. Aber immerhin stand schon ein anderes Zelt da.
Bevor ich gleich am naechsten Tag die Stadt wieder verlassenn hatte, wollte ich noch ein bisschen Sight seeing fahren. Das hat sich wirklich gelohnt, entlan der Kueste gibt es einen wunderebaren Fahrradweg mit Ausblick auf die Halb – Inseln.


Ueberhaupt bei dem Wetter, das erste mal wieder Sonnenschein, jeder schien sich zu freuen.
Die Innenstadt besteht aus vielen alten Haeusern, alles sieht sehr schick und teuer aus.
Also, nix wie raus hier. Von hier aus ging es etwas in den Norden, in den Gegenwind. Das erste mal seit Kalbarri. Nach all den Tagen Rueckenwind wollte ich nicht klagen.
Vor Mt Barker hat mich Beatrice aufgeladen, meine Gastgeberin, eine ehemalige Musikerin aus Perth. Sie kam gerade auch aus Albany. Zum Glueck musste sie noch nach Mt Barker, so hatte ich meinen ersten Brezel Laden seit Ulan Bator entdeckt.


Ein schwaebisches Paearchen aus Biberach ist ausgewandert um die Australier mit dieser Delikatesse zu begluecken. Ich habe gleich zwei gegessen, natuerlich mit Butter. Wer weiss, wenn ich diesen Fund mal wieder mache.
Beatrice wohnt nicht mehr weit mit ihrer Familie mitten auf dem Land an einem wunderschoenen Ort, schoener Aussicht, viel Wald und Wiesen drum rum. Am Abend haben wir meine weiter Tour besprochen und die Wettervorhersage abgefragt. Ich sass dann wie auf Kohlen, ich wollte einfach so schnell wie moeglich weiter, um von dem Westwind zu provitieren, schliesslich stehen mir ja noch die 2000 km Nullarber, die Strecke bis Port Augusta, bevor.
Zuvor kamen noch die Sterling ranges, die Berggruppe, die praktisch vor Beatrice Tuer liegen.
Am Morgen hat es noch geregnet und die Berge waren wolkenverhangen. Da konnte ich jetzt auch nichts machen, ich muss das Wetter so nehmen wie es kommt. Auf guten Wald- und Feldwegen bin ich los, kein Verkehr und langsam klarte es sich auf. Bald hatte ich das perfekte Fahrradwetter und wunderbare aussicht.

Ueber 40 km geht es auf der Sterling Range road zwischen den Bergkuppen hindurch.


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Diese Gegend ist auch fuer Orchideen und Wildblumen bekammt. Fuer beides bin ich ca 2 Wochen zu frueh. Es waren aber schon 2 Orchideenarten am Bluehen, es sind aber ganz kleine. Die Wildblumen fingen auch langsam an, man sah viel Gelb, Weiss und Rosa im Gebuesch. In zwei Wochen ist das sicher eine wahre Farbenpracht, aber mich treibt es jetzt immer weiter.
Zum Glueck ist diese Gegend hier wieder gut zum Wildcampen, ich konnt fahren bis es dunkel wird und dann mir irgndwo ein Plaetzchen suchen. Am Tag vor Esperance habe ich mal wieder einen Rekord aufgestellt, 181km! Es hatte mal wieder geregnet und wurde kalt. Von der Strasse weg wurde ich in ein Privathaus eingeladen, dazu musste ich halt die Strecke zuruecklegen.
In Esperance erwartet mich Kyrie, die Tochter von Beatrice, mit ihrer Familie.
Nach der gestrigen Rekordfahrt war es sehr frueh, als ich heute morgen hier ankam. So kann ich jetzt noch, bevor ich wieder fuer drei Wochen nicht mehr erreichbar bin, wenigstens diesen Blog veroeffentlichen.
Morgen, am 22. August gehts dann auf ca 240km dirt road, die mich auf den Eyre Highway bring, (hoffentlich), die ca 2000km lange Strasse durch den Nullarbor bis nach Port Augusta. Von dort werde ich mich wieder melden.

Montag, 20. Juli 2009

Von Carnarvon nach Perth

Wieder einmal wohl ausgeruht und gut genaehrt habe ich mich weiter Richtung Sueden gemacht. Das Wetter sah nicht gerade vielversprechend aus, am Himmel waren immer noch dunkle Wolken, trotzdem, meine Beine kribbelten und ich musste weiter.
Der starke Niederschlag der vergangenen Tage war noch links und rechts der Strasse sichtbar.

Nicht gerade einladend zum Buschcampen. Je weiter suedlich ich kam, desto haeufiger kamen auch die offizielle Campingplaetze, wie z.B. an Roadhaeuser.
Der naechste Tag brach sogar alle Rekorde, drei Roadhaeuser an einem Tag! Allerdings habe ich erst bei den letzten Trinkwasser bekommen. Sehr laestig, zum Glueck hatte ich meinen Wassersack noch nicht weggepackt und trotzdem noch genug Wasser.

Dies hielt mich aber nicht davon ab, absoluter Streckenrekord zu fahren, 170km, dank dem unterstuetzenden Rueckenwind. Eigentlich wollte ich noch kurz an der Shark Bay vorbei fahren, auch so ein Weltkulturerbe, soll wirklich schoen sein, aber das unstete Wetter und die Dunkle Wolken weiter im Westen hielten mich davon ab. Lieber noch ein Weilchen den Rueckenwind geniessen.

Um diese Jahreszeit und vor allem bei diesem Wetter ist die Gegend nicht gerade farbenpraechtig. Dies wird durch bunt angemalte, alte Kuehlschraenke bei der Einfahrt zu Stations aufgelockert.


Ich konnte nicht herausfinde, ob sie einen speziellen Zweck haben. Waere nett gewesen, wenn kuehle Getraenke fuer Fahrradfahrer darin aufbewahrt wuerden. Dem war leider nicht so.

Die Restarea, die ich im Auge hatte, war 10km weiter als gedacht, was mir an diesem Tage ueberhaupt nichts ausgemacht hat, trotz zahlreicher Huegel und immer wieder Nieselregen. Kurz vor Dunkelheit kam ich an dem recht grossen Rastplatz an, auf dem sich schon einige Camper niedergelassen und Lagerfeuer gemacht hatten. Zum Glueck, am Abend wurde es ganz schoen kalt, so verbrachte ich einen netten Abend am Feuer sehr netter Gesellschaft.

Das Abwechslungsreichste in dieser Gegend ist der Wind. Gestern noch schoen im Ruecken, heute recht kraeftig von der Seite. Was solls, das muss man auch verkraften. Auf den ersten kilometern war alles wie gehabt, bis es auf einmal gruener wurde und die landwirtschaftlichen Betriebe anfingen. Recht merkwuerdig auf einmal wieder Getreideanbau zu sehen. Somit fingen hiermit auch die Zaeune links und rechts der Strasse an, nichts mehr mit einfach hinter einem Busch das Zelt aufzubauen.
Nach der Abbiegung Richtung Westen nach Kalbarri fing der Spass erst richtig an, Huegel und den staerksten Gegenwind seit ich in Australien bin.

Leider konnte ich Kalbarri nicht richtig lieben, das Wetter machte mir einen Strich durch die Rechnung.
Nachdem der Kalbarri Nationalpark angefangen hatte, hoerten zum Glueck die Zaeune auf. Dafuer gab es Pflanzen



und Tiere, die ich noch nie gesehen hatte


(Dieses Tier auch nur auf dem Schild)

Immer wieder gab es Schilder mit Fotoapparaten, was auf Parkbuchten zum Fotografieren hinwies. Nur, ich konnte nichts sehen, was man hier fotografieren koennen wollte, alles nur gruen-braunes Buschland. Dann fiel mir ein, das ist hier ja die Wildblumengegend, in ein paar Wochen sieht es hier ganz anderes aus. Wieder einmal etwas, was ich nicht zu sehen bekomme.
Was mich am meisten in dem Nationalpark interessiert haette, waren die Schluchten. Die Zufahrt dahin war allerdings wegen zu starkem Regen gesperrt und es machte nicht den Eindruck, als ob die Strasse in den naechsten Tagen wieder passierbar sein wuerde.

In der Stadt habe ich Graeme wieder getroffen, er war bei Ashley and Tracy, zwei Radfahrer von Cycling Western Australia. Wegen der verherenden Wetterprognose fuer die naechsten Tage haben wir beschlossen, gleich am naechsten Tage weiter zu fahren. Eigentlich hatte ich geplant, hier einige Tage zu verbringen, es ist wirklich eine sehr schoene Gegend, aber bei dem Wetter kann man nicht wirklich etwas unternehmen. Einen halben Tag herumsitzen hat mir gereicht.
Ein recht spektakulaerer Tag stand uns bevor. Der Wind kam recht stark immer wieder aus verschiedenen Richtungen, die Landschaft war fantastisch,



Die Abwechslung von Sonnenschein und Sturm mit Regenschauern gab ein wunderbares Naturschauspiel. Das Licht ueber den Huegeln war einfach einzigartig.


Eigentlich waren die Regenschauer mehr Sturm als Regen, man wurde kurz nass, aber gleich darauf wieder trocken geblasen. Nur kurz vor Northampton war der es richtig heftig, waagerecht peitschte mir der Regen ins Ohr, bis auf die Haut war ich triefend nass, keine Chance mehr, trocken zu werden.
Northampton ist ein kleiner historisch, katholischer Ort, hat sogar einen Campingplatz, aber so kalt und nass wie ich gewesen bin, war mir aber ueberhaupt nicht nach Zelten. Im Supermarkt fragte ich nach einer anderen anderen, billigen Uebernachtungsmoeglichkeit und traf zufaellig die Frau, die das “Old Convent” betreibt, ein grosser Backsteinbau, direkt neben der Kirche, wo man guenstig uebernachten kann. Das war wirklich ein Geschenk des Himmels. Wir waren die einzigen Gaeste, die Frau wohnte woanders, so hatten wir das ganze Haus mit voll eingerichteter Kueche fuer einen Spottpreis fuer uns alleine und sassen im Warmen und Trockenen.

Fuer mich war klar, am naechsten Tag wollte ich nur bis Geraldton. Endlich mal wieder eine groessere Stadt, in der ich einige Dinge erledigen wollte, ausserdem war mir immer noch kalt und hatte einen leichten Anflug von Erkaeltugn. Graeme hat beschlossen weiter zu fahren, es war ja auch erst Mittagszeit. Nach einem Abschiedsmittagessen im Windschatten, trennten sich unsere Wege wieder.

Da alle Campingplaetze ausserhalb der Stadt lagen, beschloss ich zuerst mal in die Buecherei zu gehen, wo ich umsonst ins Internet kann. Da war es auch schoen warm und trocken und ich blieb mal wieder viel laenger als gedacht.
Als ich heraus kam, stand neben meinem Fahrrad ein anderes Fahrrad, Rahmen, Schaltung, Bremsen von der gleichen Marke wie bei mir, alles deutsche Produkte, die man hier eigentlich nie sieht. Das Staunen war gross und ich musste unbedingt wissen, wem das Rad gehoert, also bin ich zurueck in die Buecherei, dachte, die Frau sitzt sicher auch am Computer. Gefolgt wurde ich von einer anderen Frau, sie war die Besitzerin des anderen Fahrrades. Sie wartete drausen auf mich, auch sie wollte wissen, wer die Besitzerin meines Fahrrades war. Sofort lud sie, Ulla, mich ins Cafe nebenan ein.

Wir stellten schnell fest, dass wir ausser unseren Raedern noch andere Gemeinsamkeiten haben. Sie ist auch im sueddeutschen Raum aufgewachsen, ist aber jetzt australische Staatsbuergerin. Eigentlich ist sie meistens mit dem Fahrrad unterwegs und wohnt in einem Zelt, zur Zeit macht sie allerdings House sitting und konnte mich zu sich einladen.

Im Unterschied zu mir ist sie eine prima Koechin und wir verbrachten einen wunderbaren Abend mit wunderbarem Essen und wunderbarem Wein.


Eigentlich waere ich gerne laenger geblieben, aber ich wollte ihr keine Unannehmlichkeiten bereiten, es ist ja nicht ihr Haus, sondern sie huetet es ja nur. So bin ich am naechsten Tag weiter gezogen, hatte es ueberhaupt nicht eilig. Es war ja erst der 1. Juli, ich wollte erst am 20. in Perth sein, aber ich brauche maximal 1 Woche bis ich dort bin.

Auf der Strecke hatte ich Gegenwind, was mich nicht sehr verwudernte, ist doch Suedwind hier vorherschend, der sogar die Baeume hier zum Erliegen bringt.



So fuhr ich langsam dahin, liess mich noch von einem aelteren Ehepaar mit Wohnwagen zu Kaffee und Kuchen einladen und beschloss nach 75 km schon mein Zelt aufzuschlagen.

Am Abend rief ich Ulla an um mich zu bedanken, erwaehnte nur kurz, dass ich gerne laenger geblieben waere worauf sie sofort beschloss, dass ich zurueck kommen soll. Ich liess mich sofort dazu ueberreden, packte am naechsten Tag meine Sachen und fuhr mit Rueckenwind ruckzuck zurueck, gerade so, dass ich wieder zum Mittagessen in Geraldton war.
2 ½ Tage haben wir wunderbar zusammen verbracht und ich lies mich mal wieder mit prima essen verwoehnen. Am Samstag kamen Chris und Dee von Carnarvon und wir machten eine,wunderschoene, wenn auch kurze, Radtour am Meer entlang, danach gab Ulla mal wieder ein koestliches Diner fuer uns vier.

Fuer mich stand aber fest, am Sonntag fahre ich weiter, bzw zurueck. Ein grosser Teil der Strecke ist auf dem Highway 1, auf dem normalerweise viele Roadtrains sind. Ich hoffte, am Sonntag sind es weniger, was auch stimmte.
Die ganze Zeit in Geraldton war prima Wetter, was auch noch am Sonntag anhielt, sogar mit Nordwind. Dank diesem Wind und dank Ullas sehr guten und gesunden Ernaehrung, konnte ich eine sehr lange Strecke zurueck fahren. Meine Gedanken waren ganz woanders, deswegen machte es mir uberhaupt nichts aus, die Strecke nach Port Denison zum dritten mal zu fahren. Heute ging es aber gleich weiter, bis Leeman, hatte einiges abzustrampeln und fuehlte mich mal wieder voller Energie, hat einfach Spass gemacht.

Mit dem schoenen Wetter war dann Schluss, am naechsten Tag regnete es fast nur. Dafuer hatte ich mal wieder “Rueckensturm” der mich direckt nach Cervantes geblasen hat. War sehr praktisch, schon vor mittag dort zu sein, so konnte ich schnell in einer Regenpause das Zelt aufbauen und weiter zu den Pinnacles fahren, einer der populaersten Gegenden an der Westkueste. Auch ich hatte davon schon Fotos gesehen und wollte deswegen unbedingt dorthin. Der Vorteil von dem schlechten Wetter war, dass nicht allzu viele Leute kamen. Nur zwei Busladungen von Japanern und Chinesen.
Die Kalksteinbrocken in dem gelben Sand sind spektakulaer.


In Cervantes hoert die Strasse entlang der Kueste auf, man muss zurueck auf den Highway 1, 50 km ueber mindestens genauso viele Huegel, mit aber wunderschoenem Licht ueber der Landschaft.


Es war ueberhaupt kein Verkehr, konnte meine Gedanken schweifen lassen, Plaene machen, meine Beine erledigten das Radfahren von selbst.

Die letzte Nacht vor der grossen Stadt Perth konnte ich nochmals wild ein einem Nationalpark zelten, genoss die Ruhe und die frische Luft, schaute den Kanguruhs in der Abendstimmung zu und lauschte den Voegeln, alles sehr idyllisch hier.

Es ist schon sehr merkwuerdig nach der langen Zeit in der Einsamkeit in die Zivilisation zurueck zu kommen, all die Leute zu sehen, die morgens in ihrem Auto zur Arbeit fahren, vorbei an den unzaeligen Shopping centern, wo sie dann gleich wieder das Geld, das sie verdient hatten, ausgeben koennen, fuer Dinge, die sie eigentlich gar nicht brauchen.

Nach Perth, in Perth und um Perth herum gibt es wunderbar angelegte Fahrradwege, die aber mit Fussgaengern geteilt werden muessen. Es sieht so aus als ob diese von Autofahrern, nicht von Radfahrern konzipiert wurden. Als Fahrradfahrer muss man staendig anhalten und jeder andere Verkehrsteilnehmer hat vorrang.
Was mich allerdings am meisten schockiert hat, ist, dass viele Autofahrer Fahrradfahrer auf der Strasse nicht dulden. Man wird ausgehubt und es wird einem den Weg abgeschnitten. Trotzdem, habe ich es schlussendlich bis in die Innenstadt geschafft.

Das Wichtigste, was ich hier in Perth zu erledigen hatte, war mein Fahrrad richten zu lassen. Darum bin ich gleich bei Aldo und Sats vom Quantum Bicycle Shop vorbeigefahren. Es ist “die” Fahrradreparaturstaette in Perth, wahrscheinlich kommt jeder, der um die Welt faehrt hier vorbei. Anscheinend bin ich die dritte Frau, die alleine um die Welt faehrt, neben den unzaehligen Maennern.
Dank der e-mail von Chris, haben die beiden mich schon erwartet und nahmen sich den ganzen Nachmittag Zeit fuer mich. Alles wurde gruendlich durchgecheckt und aufgelistet, was repariert und ersetzt werden muss.
Da einiges bestellt werden musste, konnte ich mein Fahrrad bis auf weiteres wieder mitnehmen.

Die ersten 3 Naechte konnte ich naeher am Zentrum wohnen. Das Wetter war aber so schlecht, dass ich den ersten Tag gar nicht in die Innenstadt bin.
Hier in WA hat man bei McDonald's freies WIFI, man kann mit seinem laptop umsonst ins Internet, aeussert praktisch, man muss nicht einmal etwas konsumieren. Dort verbrachte ich dann meine meisste Zeit.

Nach 1 Jahr und 5 Monaten scheint alles langsam kaputt zu gehen. Da ich nicht alles neu kaufen kann und will, bin ich hauptsaechlich mit den Firmen in Kontakt, auch wieder mit Garmin, diesmal Garmin Australia, die sich endlich bereit erklaert hatten, mein Geraet zu checken.
Meine Therm-a-Rest Isomatte konnte ich auch einschicken und wir jetzt auch ersetzt, mein Zelt und mein Kocher nicht. Die Leute von Brooks Sattel haben sich gar nicht gemeldet. Vielleicht findet sich ja noch ein Sponsor.

Hier ist jetzt Winter, was sich allerdings hauptsaechlich in Regen ausdrueckt, kalt wird es erst nach Sonnenuntergang. Auf der einen Seite wuerde ich gerne so bald wie moeglich wieder weiter fahren, auf der anderen Seite waere es besser, wenn ich warte, bis das Wetter besser wird.
Um mich ruhig zu halten, gehe ich fast jeden Morgen laufen, habe mich selten so fit gefuehlt. Ansonsten wird es mir auch nicht langweilig, ich musste noch die naechste Etappe planen. Von Perth Richtung Sueden gibt es einen Fahrradweg, meist durch Waelder, 500km lang, den Munda Biddi Treck. Zum Glueck wurde das Wetter ein bisschen besser und ich konnte in die Stadt, um einige Informationen einzuholen.

Hier war ich das erste mal seit weiss nicht wie lange, von Hochhaeusern umgeben.


Es gibt auch einen aeltere Haeuser und natuerlich mehr Kultur als bisher in Australiens, das moechte ich jetzt auch in bischen auskosten.


Am Sonntag, den 12. Juli konnte ich in einen Vorort von Perth ziehen, nach Heathridge, nicht weit weg vom schoensten Strand der Gegend, von dem ich allerdings nicht viel habe. Ron, der Besitzer und Bekannter von einer Bekannten, ist fuer 5 Wochen auf Tour und ich kann sein Haus hueten. Eigentlich keine schlechte Sache, aber an das Alleinsein in einem Haus musste ich mich zuerst einmal gewoehnen. Wenn man unterwegs ist trifft man immer wieder Leute, hier aber nicht unbedingt. Nicht, dass ich immer daheim rumsitzen wuerde, im Gegenteil. Um in Bewegung zu bleiben habe ich mir einen Tagesablaufplan gemacht, an den ich mich eigentlich nie halte, weil immer etwas dazwischen kommt. Aber morgens laufen, runter zum Strand tut richtig gut. Nur bei starkem Wind oder heftigem Regenschauer lasse ich das auch lieber bleiben.
Das Gute hier ist, dass es kein Internet hat, d.h. ich muss auf jeden Fall raus, wenn ich meine e-mails abrufen will. Der naechste McDonald's ist 4km entfernt, eigentlich sollte ich da hin laufen, aber ich nehme das Rad.

Als ich da mal wieder ganz in Gedanken versunken ankam, stand ein uraltes Auto vor der Tuer, mit der Aufschrift “Spark your dream” und Argentinia. Das hat mich natuerlich schon sehr interessiert und sprach die junge Frau an, die gerade zum Auto lief. So habe ich gerade noch Herman und Candelaria Zapp samt Kinder und Auto Graham getroffen. (www.sparkyourdream.net) Auch wenn die Unterhaltung sehr kurz war hat es mich doch gefreut endlich mal wieder gleichgesinnte zu treffen.

Neben dem McDonald's ist ein riessiges Einkaufszentrum, es heisst “Shopping city” man kann sich richtig darin verlaufen, die Supermaerkte, Coles, Woolworths und IGA, die im Nordwesten hunderte von Kilometern entfernt sind sind hier alle unter einem Dach, nicht mal 100m von einem zum Naechsten.

Mittlerweile habe ich mich an das house sitting gewoehnt, kann es richtig geniessen, tun und lassen, was ich will, eine Dusche, Kueche und die beste Waschmaschine zu haben, die ich seit Deutschland gesehen habe. Da werden sogar meine Kleider wieder sauber.

Auch mein Fahrrad ist wieder geputzt und Dank Aldo und Sats, die die ganzen Innereien gesaeubert und repariert haben, vollkommen neu gerichtet, es faehrt sich wieder wie Butter, ich kann kaum warten, bis ich endlich wieder weiter komme. Jetzt fehlen nur noch ein paar Teile meiner Ausruestung, die ich im Laufe der Woche zugeschickt bekommen sollte. Am naechsten Wochenende moechte ich noch ein paar Radfahrer treffen, aber dann, Anfang naechster Woche ist es dann hoffentlich soweit. Bis dahin sollte auch das Wetter wieder besser sein. Bis dahin geniesse ich das feste Dach ueber dem Kopf.