Mittwoch, 19. November 2008

Nichts los im Sueden Laos

In einem Reisefuehrer von 2000 ist noch zu lesen, die Strasse in Kambodscha bis zur Grenze nach Laos ist so schlecht, dass sie nur von LKWs oder Jeeps passierbar ist. Ausserdem sei es viel zu gefaehrlich da es wegen der Schmuggelei viele Banditen in Grenznaehe gibt. Geschmuggelt wird immer noch, Waffen, Drogen und was weiss ich nicht alles. Aber die Strasse ist einer der besten in Kambodscha und die Banditen wurden wahrscheinlich zwangsumgesiedelt, wie so manch anderer hier, der in den Waeldern lebte, die jetzt Kautschukplantagen sind.

Nach 60km Punkt 12Uhr erreichte ich eine Huette mit einer Schranke ueber die Strasse: die Grenze. Voellig unkompliziert gings aus Kambodscha raus, Stempel in Pass und weiter. Ein paar hundert Meter weiter bei der 2 Huette musste ich fuer Laos wie ueblich eine Einwanderungskarte ausfuellen.
Das war ganz OK, eine kleine Pause am schattigen Plaetzchen. Da Sonntag war und die Grenzer eigentlich Wochenende haben, musste jeder 2 US Dollar zahlen, Ueberstunden. Auch keine schlechte Idee zusaetzlich an Geld zu kommen, nachdem saemtlichen illegale extra Stempel und Ein- und Ausreisegebuehren unterbunden wurden. Wahrscheinlich stecken immer noch die groessten Banditen in Uniformen.
Genau so, wie es in Kambodscha aufgehoert hatte, ging es in Laos weiter: gute Strasse, struppige Vegetation, wenige Leute und kein Verkehr. Ein paar Kilometer weiter endlich mal eine Abwechslung: Khone Phapheng, die Mekong Wasserfaelle. Es sollen anscheinend die groessten Wasserfaelle Suedostasiens sein, wenigstens was die Wassermassen betrifft. Ich wuerde es eher als Stromschnellen bezeichen. Der Mekong hat eigentlich kaum Gefaelle, wo soll das Wasser auch fallen.
Trotzdem wurde ein riesiger Park mit Souveniershops und Restaurants angelegt, als ob sie jederzeit mit Massen von Touristenstroemen rechnen wuerde. Ich war die einzige weit und breit.
Ich mich nicht gerade lange aufgehalten, hatte noch eine weitere Strecke vor mir. Bis zur Abzweigung nach Don Det, einer der "4 tausend Inseln" im Mekong waren es nochmals mehr als 20km, danach 3 km roter Matsch. Da lernt man die neu geteerte Strasse so richtig zu schaetzen. Nicht auszudenken wie es geworden waere, wenn seit Kratie esb immer so gewesen waere.
Die Ueberfahrt fing gleich mit dem Abenteuer an, Fahrrad und alle Packtaschen in das schmale, lange Boot zu verfrachten.

Die Ueberfahrt war sehr schoen, nur auch sehr kurz. In Don Det an Land, ist man gleich von Bungalows und Restaurants fuer Rucksackreisenden umzingelt. Nichts wie weg hier, quer ueber die Insel auf schmalen Feldwegen, ueber Stock und Stein. Ueber eine alte Eisenbahnbruecke, Hinterlassenschaft der Franzosen, ging es auf die Insel Don Khone. Dort fand ich einen schoenen ruhigen Bungalow, direkt an einer der Mekongfluesse.

Die Insel ist eigentlich ohne Strom, nur von 18 - 22 Uhr wird ein Generator eingeschaltet. Der richtige Ort an dem man mal wieder ausruhen kann. Fuer mich bedeutete einen Tag nicht radeln und die Viren koennen sich wieder austoben. Schnupfen, Hausten, schwindelig, wahrscheinlich auch erhoehte Temperatur. Zum Glueck hatte ich hier wirklich nichts zu tun, nur meine Haengematte auf der Veranda ueber dem Fluss auszukosten. War wirklich nett, den Booten zuzuschauen


Zwischen drin hat es mal so richtig gestuermt, geregnet und gedonnert, wirklich auch kein Wetter fuer groesser Aktivitaeten. Es war das erste mal seit Monaten, dass ich richtig gefroren und mein Sweatshirt angezogen habe. Am naechsten Tag war wieder alles vorbei und ich konnte wieder frueh morgens zurueck aufs Festland. Es war mal wieder erstaunlich, wie man einem kleinen Maedchen mit einer Wasserflasche eine Freude machen konnte.

Fuer die Rueckfahrt hatte ich ein Boot direkt von Don Khone, was den Vorteil hatte, die Fahrt dauerte viel laenger und war wunderschoen, durch die verschiedene Flussarme zu fahren. Die Beladung war aber noch abenteuerlicher, da 2 Fahrraeder mitgenommen wurden. Meines war zum Glueck zu unterst.


Auf den naechsten 150 Km bis Pakse, der ersten groesseren Stadt, war wirklich nichts los. Als zweites Laotische Wort, nach Sabadi, was Hallo bedeutet und jeder einem hinterher ruft, habe ich "Bo mi" gelernt, was so viel heisst wie "Gibts nicht". Eines abends habe ich verzweifelt nach essen gesucht, aber selbst in Restaurants hies es "Bo mi". Spaeter erfuhr ich, dass Lao Leute einem Politiker oder Funktionaer nachahmen, der durch konsequentes Nichtstun sehr viel Geld verdient. Dass man durch Arbeit eher zu Geld kommen koennte, soweit sind sie noch nicht. Dafuer hat man als Tourist seine Ruhe, keiner will einem etwas aufdrehen. Aber dass man von Fremden das Vielfache verlangen kann, wenn es dann mal was gibt, darauf sind sie auch schon gekommen.
Pakse hat mir nicht sehr gefallen, es war hauptsaechlich heiss und staubig. Nur die Abendstimmung am Mekong war ganz nett. Von Vorteil war hier auf jeden Fall, dass ich mich wieder mit Nahrungsmittel, wie Instant Noodles, eindecken konnte. Hier gibt es auffalland geschminkte Frauen und mit weisser Haut. Wieder werde ich auf meine braune Arme aufmerksam gemacht. Von Pakse aus habe ich eine Schlaufe ueber das Bolovan Plateau gemacht. Das hiess, das erste mal seit langem wieder in die Berge. Ueber 40 km ging es stetig von 100 Hoehenmeter auf 1200 Hoehenmeter hinauf. Dabei wurde es recht heiss. Immer wieder habe ich mich an einer Huette ausgeruht. Die Leute sind hier so geruhsam und schlaefrig, da findet man immer ein Plaetzchen, wo man sich hinzusetzen kann und hat dann direkten Kontakt zu dem Bergvolk. Maenner und Frauen haben irgend etwas zum Rauchen im Mund, Pfeifen oder in Bananenblaetter gewickelten Tabak. Ob das schmeckt?
Kurz bevor vor dem Tad Yuang Wasserfall ging noch ein ganz schoener Regenschauer nieder. Da oben auf uber 1000 Hoehenmeter war es recht kuehl, dass ich das erste mal seit der Mongolei mit Freuden meine Regenjache angezogen habe. Mein Fahrrad habe ich gerade so an einem Guesthouse abgestellt und bin zu Fuss den Kilometer bis zu dem Wasserfall gelaufen, eine ganz schoen rutschige Angelegenheit, die sich aber gelohnt hat. Endlich mal ein Wasserfall, der den Namen auch verdient hat.

Zwei Stroeme mit ganz schoen viel Wasser stuerzen recht weit in die Tiefe. Deas Gebiet um den Wasserfall ist sehr schon angelegt mit Wiesen, Blumenbueschen, Wege und Bruecken.

Nach einer Nacht, endlich mal wieder mit Bettdecke und ohne Ventilator oder Klimaanlage, gings weitere 10 Km bergauf nach Pakxong. Bei der Kuehle und mit dem Wind war es kein Problem. Auf dem Plateau gibt es hauptsaechlich Kaffeeplantagen und wunderbare Buesche mit gelben Blumen. Ansonsten war das Plateau schon komisch, man ist so hoch, sieht aber keine Berge, alles scheint eben zu sein.
So fuhr ich dahin, bis Tateng, im kuehlen Gegenwind, sanft huegelig. In Tateng zweigt die Strasse nach Sekong ab, nach Saravan geht gerade aus weiter. Grund fuer Busse anzuhalten, deswegen auch fuer viele Essensstaender lukrativ.


Fuer mich gings gerade aus weiter, aber auf unbefestigter Strasse, bergab ueber Stock und Stein, vorbei an rauchenden Bergvoelkern. Mit Mountainbike ohne Gepaeck waere es ein wahres Vergnuegen gewesen, so war es eine groessere Herausforderung. Nach ca 20 Km war auch das vorbei und ich war wieder wohlerhalten auf geteerter Strasse.
Mit Freuden hatte ich erfahren, dass es zu meinem naechsten Ziel, Tadlo, nur noch 6 km waren. Es ist ein kleines Resort, wieder mal mit einem kleinen Wasserfall.
Hier habe ich meinen ersten Elefanten auf der Reise gesehen.

Ob man dick ist oder nicht, haengt vom Standpunkt ab: stehst du neben einem Elefanten oder einer Gazelle.
Die teuren Lodges haben sehr schoen angelegte Gaerten mit fantastischen Blumen.





Meistens sind es billige Bungalows, aber da die Natur auch ohne grosses Zutun sehr schoen ist, sehr reizvoll.
Da meine Ruhetage in den letzten Wochen sehr zahlreich waren, bin ich gleich am naechsten Tag weiter, ueber Saravan und dann ca 75 km auf unbefestigter Strasse wieder zurueck an Mekong.
Bis Saravan war es recht geruhsam auf guter Strasse, auch der erste Teil der unbefestigten Strasse war gut befahrbar. Auch sonst war es sehr angenehm, kein Verkehr, nur ein paar Mopeds waren unterwegs. Ab und zu gab es Siedlungen, wo man zumindest Bananen bekommen hat. Nach ca 50 km war in naechster Naehe ein Fluss und man sah genau, dass die Strasse sich haeufiger unter Wasser befinden muss. Tiefe Spurrillen und Matsch haben das meiste der Strasse ausgemacht.
Zum Glueck gab es nicht Weit von der Einmuendung in die Hauptstrasse am Mekong ein Guesthouse und zum Glueck hatte ich noch Instant Noodles. Ich war nicht mehr in der Lage irgendwohin zum Essen zu gehen. Heisses Wasser konnte ich in der Unterkunft bekommen. Nach der Suppe schlief ich sofort ueber meinen Buechern ein.

Fuer alle, die sich fuer Zahlen interessieren, am naechsten Tag habe ich die 20000km erreicht.
Die naechsten 2 Tage ging es recht unspektakulaer auf der Haupstrasse, recht huegelig bei starkem Wind, zum Glueck nicht immer Gegenwind, bis Savanaketh. Dies ist die 3. groesste Stadt von Laos, was aber nichts zu sagen hat, es gibt eigentlich keine grossen Staedte hier. Diese hat auch nur ca 120 000 Einwohner, aber im Gegensatz zu Pakse hat sie einen gewissen Reiz, mir hat die Stadt auf Anhieb gefallen, wobei ich nicht genau sagen kann warum.
Nachdem ich in einem sehr netten, guenstigen und ruhigen Guesthouse untergekommen bin, habe ich mir gleich ueberlegt, ob ich nicht 2 Naechte hier bleiben soll. Nach einer Runde in der Stadt, gab es immer mehr Gruende noch einen Tag zu bleiben. 2 junge Fahrradfahrer aus Stuttgart waren im gleichen Guesthouse. Sie sind praktisch auch meine Strecke gefahren, das meiste aber mit dem Zug, von Moskau mit der Transib nach Peking und von dort weiter mit dem Zug nach Hanoi. Sie wollen aber auch bis Australien. Sie waren schon den zweiten Tag dort waren und wollten am naechsten Tag weiter. Da wir die selbe Route hatten, wussten wir, dass wir uns anderswo treffen werden.
Ich habe mich richtig ueber den "Ruhetag" gefreut, konnte endlich mal wieder einiges erledigen, da es hier alles und recht guenstig hatte. Seit ein paar Jahren gibt es wieder eine Bruecke ueber den Mekong nach Thailand, das macht sich schon sehr stark am Angebot deutlich. Mein Fahrrad habe ich dieses mal selber geputzt, all die Dreckklumpen vom Bolovan Plateua entfernt. Jetzt ist es sicher wieder ein Kilo leichter. In einem sehr guten Fahrradgeschaeft habe ich ein Oel bekommen. Ich war endlich mal wieder beim Friseur. In den Monaten seit dem letzten Besuch in Ukraine, wo mir der superkurzsovijetmaessige Haarschnitt verpasst wurde, hat sich doch einiges wieder auf meinem Kopf angesammelt. Ich war richtig froh, dies alles wieder los zu werden. So ging der Tag wieder sehr schnell rum und mit Ausruhen war nicht so viel, wie auf dem Bild am Tempel der Stadt.
Am naechsten Tag habe ich mich dann wieder gefreut, auf dem Fahrrad zu sitzen. Zuerst hatte ich Bedenken, wegen der langen Strecke, die mir bevor stand, aber es lief alles wie am Schnuerchen. Sanftes auf und ab, wieder starker Wind, ab und zu auch in den Ruecken. Nach dem Ruhetag war ich wieder recht fit und konnte die 135km durchfahren, ohne gross Pause machen zu muessen. Viel frueher als ich dachte war ich in Thakek. Nachdem ich mein Gepaeck im Travellers Lodge abgestellt hatte, konnte ich am Mekong Ufer der sehr schoenen Stadt beim schoensten Sonnenuntergang meine Nudelsuppe geniessen.

Am anderen Ufer ist schon Thailand.
Hier hat es das erste mal wieder viele Touristen. Die Berge mit Hoehlen ganz in der Naehe sind die Attraktion. Fuer mich bedeutete das recht nette Unterhaltung am Abend in der Lodge, bin dann aber am naechsten Tag ganz normal auf der Strasse weiter. Ich hatte solche Berge und Hoehlen schon in China und Vietnam und werde sie im Norden Laos auch noch haben.
Die naechsten 3 Tage bis Vientiane waren nicht so aufregend. Die Landschaft wurde schoener und huegeliger vor allem frueh morgens, wenn der Nebel aufstieg.

Spaeter, wenn der Nebel weg war, sah man dann auch ab und zu Berge. Taeglich kamen mir Reisende entgegen, entweder auf dem Fahrrad oder Motorrad, das erste mal seit der Mongolei. Hier koennen auch wieder Motorradfahrer mit dem eigenen Fahrzeug fahren. Solche Treffen sind dann immer recht nette, informative Pausen. Die meisten machen aber die Bangkok, Laos, Kambodscha, Bangkok - Runde.
In der letzten Nacht vor Vientiane konnte ich mal ausprobieren, ob die Leute von Laos wirklich so gastfreundlich sind wie es mir immer mitgeteilt wurde. Ich wusste, die naechste Uebernachtungsmoeglichkeit ist noch 30 km entfernt, die ich nicht unbedingt noch fahren wollte, vor allem da ich wusste, dass es dunkel sein wird, bis ich ankommen. Also habe ich mal angefangen im Dorf zu fragen, mit Handzeichen, wo man schlafen konnte. Allerdings bekam ich keine positiven Antworten. Sie haben mich in das naechste Dorf verwiesen. Da habe ich dann auch mal gefragt, wo man ein Zelt aufstellen kann. Wie ich spaeter erfuhr, war das keine gute Idee, denn im Zelt leben nur Fluechtlinge, die gibt es ja hier zu genuegen und die gehen dann auch nicht mehr.
Im dritten Dorf wurde ich dann doch noch recht nett eingeladen. Geschlafen wird hier auf Strohmatten. Auf die kommen Matrazen, die sich tagsueber zusammengerollt im Schrank befinden. Es gab genug Matrazen und Kissen fuer ein paar Gaeste, aber kein fliessend Wasser. In grossen Basseins wird das Regenwasser gesammelt. Als ich gesehen habe, dass darin ein Fisch schwimmt, habe ich beschlossen, dass es vielleicht besser ist zum Zaehneputzen Trinkwasser zu nehmen.
Je mehr ich mich der Hauptstadt Laos, Vientiane, naehrte, desto mehr habe ich eigentlich mit viel Verkehr gerechnet. Der blieb aber aus. Alles ist genau so geruhsam wie im Rest des Landes. Nur ein paar Baustellen habe in bisschen Staub aufgewirbelt.
Ca 10km vor der Innenstadt gab es auf einmal wieder Baguette-Sandwiches. Als ob es ein Gesetz gibt, dass diese Teile nur im Umkreis von ein paar kilometern einer Grossstadt verkauft werden duerfen. 100 km nichts und dann auf einmal wieder ein Stand nach dem anderen.
Da ich keine Telefonnummer von meinem Gastgeber hier hatte und sowieso die erste Nacht lieber in der Innenstadt bleiben wollte, habe ich mich zuerst mal auf die Suche nach einem Zimmer gemacht. So etwas hatte ich waehrend meiner ganzen 9 monatigen Reise noch nicht erlebt. Die ersten Hostels hatten alle schon aussen ein Schild haengen " Full". Und immer noch zogen Heerscharen von Rucksacktouristen durch die Strasse auf Zimmersuche. In einer Seitenstrasse fand ich noch ein kleines, sauberes, bezahlbares Einzelzimmer.
Nach einer Dusche streifte ich durch die Stadt, konnte ich mich mal wieder richtig schoen durchfuttern, durch die vielen Essensstaende in der Strasse.
Zum Glueck hat Chris, mein Gastgeber noch angerufen, so konnte ich am naechsten Tag aus der Innenstadt, weg von den Touristen, zu ihm ziehen. Er wohnt mit seiner Familie, Frau und 2 kleinen Kindern und 3 Hausangestellten, je ein Kindermaedchen pro Kind und einer Haushaelterin in einem relativ grossen Haus. Es war hier so unkompliziert, dass ich mich gleich recht wohl gefuehlt habe. Hier gab es freien Internetzugang, der diesen Blog ermoeglichte, gutes Essen und meine Waesche wurde gleich gewaschen. Einfach eine Oase wie man sich auf so einer Reise nur ertraeumen kann. Dazu kam noch, dass Chris sehr viel in Laos unterwegs ist, konnte mir gute Tipps fuer meine weitere Route geben.

Das einzige, was ich mir wirklich hier in der Gegend angeschaut hatte, war der Buddha Park. Ich wusste eigentlich nur, dass er am Mekong Sued Oestlich von Vientiane liegt. Also fuhr ich mal los, immer nah am Fluss. Nur, der Fluss macht hier eine ganz schoene Schlaufe, so dass ich auf einem kleinen "Dreckweg" irgendwo gelandet bin. Aber so lange es weiter ging, ging es weiter. Ausserdem war es sehr schoen, es gab viele kleine Huetten und alle hundert Meter ein Wat (Tempel), als ob vor dem Buddha Park ein Wat Park waere. Dank eines recht gut Englisch sprechenden Jungen, habe ich trotzdem den Buddha Park gefunden. Das schoene am dem Park ist, er hat ueberhaupt keine historische Bedeutung. Irgend ein fantasievoller Mensch hat ihn vor nicht allzu langer Zeit zusammen gestellt. Man kann einfach nur hingehen und gut finden oder nicht, muss nicht mehr darueber wissen.
Ich fand ihn hervorragend. Sehr fantasievoll und aeusserst schoen gelegen


Wirklich eine sehr schoene Anlage


Der Rueckweg ging dann auf direktem Wege, nicht mehr ganz so schoen dafuer mehr als doppelt so schnell.
An dem Tag ist mir das Kabel fuer die Halterung der Lenkradtasche gerissen. Einen besseren Moment haette es sich gar nicht aussuchen koennen. Chris hat mir gestern ein Kabel besorgt und heute eine spezielle Endung angebracht. Jetzt sitzt es wieder top, sogar besser als vorher, da das neue Kabel ein bisschen dicker ist.
Morgen kann es wohl genaehrt und gut ausgeruht
Richtung Norden in die Berge gehen, nach Luang Prabang.