Montag, 8. September 2008

Why don't you take a taxi?

Schon als ich in Peking den Weg zum Westbahnhof wissen wollte, wurde ich gefragt: " Why don't you take a taxi". Ich glaube nicht, dass sie nur zu faul waren, mir den Weg zu erklaeren, die Idee,10km mit dem Fahrrad zurueck zu legen, uebersteigt das Vorstellungsvermoegen so mancher Chinesen.

Den Zug nach Wuhan, 1200km suedlich von Peking, zu nehmen, war das Beste was ich machen konnte. Die Nacht im Zug, im "Softsleeper" war sehr angenehm, recht ausgeschlafen kam ich in Wuhan an. Gleich am Bahnhof wurde ich von einer Frau angesprochen, ob ich ein Zimmer suche. Mit Hilfe einer sehr netten Studentin haben wir uns verstaendigt und sind zusammen in ihr Hotel, in einem engen schmudeligen Gaesschen. Das Zimmer, nicht gerade sauber, sonst der uebliche Beton und die Strohmatte auf dem Bettgestell. Eigentlich total ueberteuert, aber irgendwie habe ich mich gefreut, dass ich wieder in solchen Loechern uebernachten darf, ohne dass die Polizei dazwischen funkt. Nicht einmal einen Pass wollten die hier sehen.

Wie mir gesagt worden ist, war es Wuhan einige Grade waermer als in Peking. An diesem Tag machte das nichts, ich musste eh warten, bis mein Fahrrad mit Gepaeck kam und verbrachte den ganzen Vormittag im Internet fuer meine weitere Planung und in einem Schnellrestaurant, in dem ich ein sehr nettes Studentenpaearchen getroffen habe. In Wuhan ist eine der groessten Universitaeten Chinas. Die Englischstudenten waren zwar noch nie im Ausland, sprechen aber ein Englisch, als ob sie schon einige Zeit in einem englischsprachigen Raum gelebt haetten.
Punkt 1 Uhr stand ich bei der Gepaeckausgabe, laut Plan sollte mein Fahrrad und Gepaeck jetzt da sein. Waehrend sie meine Zettel ueberprueften und hin und her rannten wurde ich immer nervoeser. Aber nach ca 10 Minuten war es soweit, alles wurde mir gebracht. Selten habe ich mich ueber den Anblick meines Fahrrads so gefreut. Alles kam puenktlich und wohlerhalten an. Sofort habe ich das ganze Gepaeck samt Fahrrad in das Loch von Zimmer gebracht.


Auch Dank den vielen englischsprechenden Studenten habe ich am naechsten Tag den Weg aus diesem Grossstadtdschungel gefunden, aber auch hier bekam ich zu hoeren, "Why don't you take a taxi?". Der Verkehr hielt die ganze Zeit an. Auch die naechste Tagen war er immer zugegen, mit den schrecklichen, lautesteten Drucklufthupen aller Zeiten der Lastwagen und Busse, die einem schier vom Rad blasen. Hier faehrt man nicht auf sicht, sondern nach Gehoer.


Es ist unueberhoerbar, Chinesen lieben den Krach. Jetzt weiss ich auch warum Chinakracher Chinakracher heissen, weil sie ueberall in China krachen. Kurz nach Wuhan war es besonders heftig. Links und rechts der Strasse, ueber Kilometer hinweg gingen ganze Batterien von den schoenen, grossen, lauten los. Recht unangenehm, wenn man da mit dem Fahrrad durchfahren muss. Dazu wurden Zettel mit chinesischen Schriftzeichen, was sicher Glueck und Reichtum bringen soll. Abseits der lauten Strasse fand ich ein Hotel, dort wurdemir bestaedigt, das sind religioese Handlungen.



Ueberall kann man die Kracher in allen groessen in grossen Rollen kaufen.


Jeden Tag lernte ich etwas anderes ueber die Produktionen in China, das erste waren Teeplantagen, hier aber nicht so massgebend:





Das naechste waren Erdnuesse, endlich sah ich mal, wie sie wachsen und verarbeitet werden.


Zuerst werde die Bueschel geernentet, dann getrocknet,


Dann werden die Nuesse abgezupft und auf der Strasse getrocknet. Ein ganzes Dorf war immer mit dem gleichen beschaftigt. Das hiess, man faehrt ueber Kilometer immerdurch Erdnuesse.


Dann Bambus. Gefaellt, getrockent, gestapelt, verarbeitet. Bei dem Nebel die ganze Zeit habe ich noch gar nicht bemerkt, dass da so riessige Staemme rumstehen.

Ein anderes Dorf war mit Muelltrennung beschaeftigt. Riesige Berge von Schuhe, Fahrradreifen, Kleider, Tontoepfe, etc liegen vor den Haeusern. Vor dem Dorf stapeln sich die Muellsaecke. Ich war ganz schoen froh al ich dort durch war.

Dann kamen die Kuenstler, auch alle auf einem Haufen, wie die Figuren hier.




Auch der Hot chili muss ja irgend woher kommen, hier liegt er auf der Stasse


..und natuerlich Reis, Reis und nochmals Reis...

und die unglaublich gruene Reisfelder...



...und so werden Bastmatten hergestellt. Keine Scheuen in der Stadt, in der nich so eine Maschine stand.


Das ganze wurde dann auf solchen Maerkten verkauft.


Die ganze Produkte muessen ja auch hin und her gefahren werden, dazu eignen sich riessige Lastwagen. Je groesser das Auto desto lauter die Hupen. Busse sind mal wieder die schlimmsten.Wahrscheinlich gibt es ein Gesetz, dass man immer hupen muss, bevor man eine Radfahrerin ueberholt. Da die meisten wahrscheinlich schon taub sind, reicht einmal hupen nicht. Manchmal scheint es, die Hupen sind mit dem Gaspedal verbunden, da hoert es ueberhaupt nicht mehr auf.

Ausserdem ist bemerkenswert, wie lange Mopedfahrer geradeaus fahren und dabei rueckwaerts schauen koennen. So etwas wie ich kommt wahrscheinlich nicht so oft vorbei. Gluecklich die, mit einem Rueckspiegel.

Vor Yueyang passierte das schier Unmoegliche: ich wurde mitgenommen. Ein Paerchen, auf einem Traktor/ Moped Hyprid mit Anhaenger lud mich auf. Als wir in der Stadt ankamen, fragten sie mit Handzeichen, wo sie mich rauslassen sollen. In der gleichen "Sprache" antwortete ich, irgendwo, wo ich uebernachten kann. So nahmen sie mich mit zu sich. Voller Stolz fuehrten sie mich in der Nachbarschaft herum, die sich fast vollzaehlig bei denen spaeter im Wohnzimmer einfand. Die Wohnungen sind hier sehr spaehrlich eingerichtet. Alle Boeden und Waende sind der pure Beton. Ansonsten nur ein paar Stuehle, eine Liege, Fernseher natuerlich, Tisch.
Teppichboeden waeren hier aeusserst deplaziert, die Chinesen spucken ueberall herums, selbst in der eigenen Wohnung. Sehr gewoehnungsbeduerftig.
Zum Schlafen hat man sich einfach wie die Oelsardinen in das einzige Zimmer mit Klimaanlage gelegt. Ich habe mich einfach mit meinem Schlafsack dazu gelegt.
Da es immer waermer wurde, aber ich trotzdem meinen Zeitplan einhalten wollte um Puenktlich am 30. August dieses Land zu verlassen, bin ich wieder um 5 Uhr aufgestanden. Die ersten paar Stunden waren dann die schoensten des Tages. Ab 10 Uhr wurde es warm, abe 11 Uhr unertraeglich. In der Wueste war es nicht kuehler, aber es war trocken. Die Hitze mit der Feuchtigkeit macht wirklich zu schaffen. Zum Glueck haben die Chinesen recht viele Alleen, die ausser um die Mittagszei,wenigstens auf einer Strassenseite etwas Schatten spenden. Hier ist es eh egal, auf welcher Strassenseite man faehrt. Manchmal ist es besser auf der falschen Seite zu fahren, denn dann meinen die Busse nicht immer hupen zu muessen. Als es dann aber so schlimm wurde, dass ich in 2 1/1 Stunden nur10km vorwaerts kam, weil ich mehr Pausen machen musste, als dass ich fahren konnte, habe ich einen Bus angehalten. Zum Vergnuegen der Insassen wurde ich mit samt dem Fahrrad und den Taschen zwischen Autoreifen und den riesigen Marktkoerben, verstaut. Die Frage, die mir gestellt wurde, habe ich natuerlich nicht verstanden, aber was soll man sonst fragen, wenn man in einen Bus einsteigt, als wohin ich will? Ich zeigte einfach auf die naechste Stadt auf meiner Landkarte. Das war Xing'an,.ein wahrer Glueckstreffer. Eigentlich die erste Touristenstadt, aber wunderschoen.
Dank meiner Busfahrt war es noch hell, als ich in der Stadt ankam und konnte noch einen Bummel machen. Eigentlich war alles fuer Touristen aufgemacht, Souvenier-und Essensstaende etc, aber ich war, so wie es aussah, die einzige Auslaenderin. So konnte ich die Stadt richtig geniessen und der Chinesin beim Malen zusehen.

Die Landschaft wurde immer schoener, ueberhaupt morgens beim Sonnenaufgang war es prima.

Seit Hengyan ist es viel laendlicher, mit etwas weniger Verkehr. Ueberall Felder und Wasserbueffel.
Bis Guilin war es nicht mehr weit. Vor Mittag und der Hitze wollte ich dort sein, und dann nur noch die Stadt geniessen. Gleich am Anfang der Stadt wurde mir wieder dieser Anblick beschert. Bei den kleinen Kindern ist einfach ein Loch in der Hose. Die Gefahr, in die Hose zu machen ist somit auch ohne Windeln recht gering. Wahrscheinlich bei den Temperaturen ueber 40 Grad recht angenehm. Bei den Erwachsenen ist alles zu.
Von der wunderbaren Stadt Guilin, die am Li Fluss liegt und von Felsen umgeben ist, habe ich dann doch nicht so viel gesehen. Es war dann einfach zu heiss.

Das Wasser in den Fluss war nich gerade so verlockend zum Schwimmen.
In China fahren nur noch die Armen fahrrad. Sobald man es sich leisten kann, kauft man sich etwas mit Motor, der hier meistens elektrisch ist. Da es in der Stadt eine Universitaet gibt, gibt es auch Fahrrader und das nicht wenige. Alles muss ja seine Ordnung haben, darum gibt es auch extra dafuer vorgesehene Parkplaetze, die dann auch etwas kosten.
Am naechsten Morgen habe ich mir dann den Weg zwischen allen anderen Verkehrsteilnehmern durchgekaempft.
Es gibt eigentlich nichts, was man nicht auf dem Fahrrad transportieren kann.

In Guilin habe ich mich ueberzuegen lassen, dass es sich lohnt, einen Umweg ueber Yangshou, dem Li Fluss entlang, zu machen. Nur wegen dem Visa-Zeitdruck wollte ich nicht auch noch hier einfach vorbei fahren. Ich habe schon genug Abstriche gemacht. Im Notfall kann ich ja mit oeffentlichen Verkehrsmittel weiterkommen.


An diesem Tag war es zum Glueck lange nicht so heiss und ich konnte die Landschaft richtig geniessen. Nicht das Trinken war der Grund fuer die vielen Stops, sondern das Fotografieren.
Die vielen "Zuckerhuete" und die Fluesse, sieht einfach fantastisch aus.



Bei weitem die schoenste Strecke hier in China. Die Stadt Yangshou war nicht so berauschend, nicht nach meinem Geschmack. Dort ist es wie in Titisee nur groesser und ohne Kuckucksuahren. Vor lauter Souvenierstaende sieht man den Li-Fluss nicht mehr. Und auf einmal lauter Touristen um mich herum.Die muessen eingeflogen sein, denn seit Peking habe ich keinen Auslaender mehr gesehen.
Ich bin dann auch gar nicht lange geblieben, sondern gleich weiter. Zuerst war es noch sehr touristisch. Ueberall bekam man Bambusflossfahrten oder Hoehlenbesichtigungen angeboten, Mit den Fahrraedern, die man in Yangshou mieten kann, kann man anscheinend auch nur in diese Richtung fahren.
Aber auch dieser Rummel hatte mal ein Ende und ich meine Ruhe.
Bei einem Stop an einem Laden um Wasser zu kaufen, habe ich dann zufaellig die Zieleinfahrt und Sieg von Sabine Spitz gesehen. Das hat mich doch richtig gefreut. Auf die Frage der Ladeninhaberin, woher ich denn komme, konnte ich sagen, aus Deutschland, wie Sabine Spitz. So schnell hat das noch kaum jemand kapiert.
Die Hitze wurde vom Regen abgeloest, ich war richtig froh. So kam ich recht schnell vorwaerts, obwohl es richtig huegellieg war.Aber ich hatte keine Lust eine Pause zu machen. Kurz vor Luzha war wieder mal die Bruecke kaputt. Es gab nur eine kleine Behelfsbruecke, wo nur Fussgaenger, Fahrraeder und Mopeds drueber konnten. Das beruhigt doch die ganze Strecke. Habe ich es genossen, nicht staendig von Bussen angehupt zu werden. .. sondern schoen durch die Alleeen radeln zu koenne.
Am Abend hatte ich mal wieder ein Hotel und gleich daneben ein Internet Cafe. Das gibt es hier wirklich sehr haeufig und recht guenstig. Da es nichts anderes zu tun gab, habe ich Mails und interessante Artikel ueber Olympia in Spiegel Online gelesen. So etwas bekommt man sonst hier nicht zu lesen, nicht nur weil es auf Deutsch war. Gleich am Anfang in China habe ich festgestellt, dass der Computer sich mein Benutzername und Passwort in Google Mail merkt, auch wenn es nicht angeklicht ist. Deshalb habe ich mir eigentlich zur Gewohnheit gemacht, alle Cookies, Histories und Temporaere Files zu loeschen und den Computer zu rebooten bevor ich gehe. Nur da habe ich es ausgerechnet vergessen. Eine halbe Stunde spaeter hatte ich die Polizei im Hotel. Das erste Mal seit Peking, dass ich meinen Pass zeigen musste und da man ihn nicht fotografieren konnte,.musste ich zum Kopieren mitkommen. Nicht nur der Pass, sondern alle meine Visen wurden kopiert. Danach wurde ich wieder zurueck gebracht und in Ruhe gelassen, aber da war es auch schon fast 10 Uhr und die Olympia Abschlussfeier fast vorbei. Bei dieser Ueberwachung wundert es mich nicht, dass sie recht schnell Blogger festnehmen koennen. Es waren keine Zeitgruende, dass ich meinen Blog nicht schon in China upgedated habe.
Aus der Stadt raus hatte ich mal wieder interessante Mitfahrer. Auch wenn ich gerne Bananen esse, so viele wuerde ich doch dann nicht auf eine Tour mitnehem.
Dieses Strassenschild sagt doch einiges ueber das Fahrradfahren in China aus, auch wenn man kein Chinesisch versteht.
Endlich weiss ich auch wie man meine Instant noodles macht:
Im naechsten Dorf gibt es dann den frischen Ingwer dazu.

So viel Ingwer auf einem Haufen, das ganze Dorf war voll. Lastwagenweise wurde er abtransportiert.

In China sieht man recht viele alte Leute, oder sie sehen wenigstens sehr alt aus. Hauptsaechlich Frauen.Wahrscheinlich durch das lebenlange Arbeiten in den Reisfeldern laufen sie alle nur noch im 90 Grad winkel gebeugt. Meistens passen sie auch auf das Kind auf, denn die Eltern arbeiten.
In China gibt es 52 verschieden Minderheiten. Wenn man zu denen gehoert, darf man 2 Kinder haben. Oder man hat zuerst ein Maedchen, dann darf man auch sein "Glueck" nochmals probieren. Was mich erstaunt hat, ist, dass alle das so hin nehmen. Wenigstens passen sie dann alle zum Familienausflug auf ein Moped.
Ein Auto kann sich hier kaum jemand leisten.
Wie es verschiedene Voelkergruppen gibt, gibt es auch verschiedene Strohhuete.
Die schoene Landschaft hielt bis nach Vietnam hin an. Nur wurde es immer bergiger, dafuer der Verkehr geringer.


Kurz vor Nanning, in Binyang, hatte ich noch eine Einladung und lernte so noch einiges ueber das Chinesische Leben und Essgewohnheiten. Zuerst gab es mit der Familie ein spezielles, typisches Mahl. Ich habe aber einiges abgelehnt zu essen, z.B. Schildkroetensuppe. Reis und Gemuese ist mir doch viel lieber. Dazu gabs so etwas wie Wein zu trinken, selber angesetzt. Als Geschaeftsfrau/mann muss mann hier anscheinend trinken koennen, ansonsten wird man nicht ernst genommen. Ich brauchte auch da nicht mithalten.
Danach gings in die Stadt. Ein recht lebendiges Nachtleben fuer einen Dienstag abend. Die Stadt hat gerade die richtige groesse. Es sind keine kommerzielle, organisierte Events, sondern einfach kleine privat organisierte Veranstaltungen, mit Tanz oder Karaoke.
Im anderen Stadtteil wurde gegessen. Das war kein Fressgaesschen, sondern eine richtige Fressstrasse! An vielen Staenden konnte man Sachen zu essen bekommen, davon zeige ich jetzt besser keine Fotos. Mir wurde erklaert, dass die Leute in Guangxi alles essen was fliegt, auf Erden ist oder im Wasser. Kannibalen sind es aber nicht, soweitich mitbekommen habe.
Aber hier wurde mir meine Vermutung bestaedigt, warum China das einzige Land war, in dem mir keine Hunde hinterher gerannt sind.
Etwas appetitlicher so doch da die gefaelschte Schwarzwaelderkirschtorte aus:


Von da an waren es dann nur noch 4 Tage bis an die Grenze. Nachdem ich Nanning hinter mich gelassen hatte, war auch fast der Verkehr verschwunden. Auf kleinen Strassen, ueber viele Berge ging es zur Grenze. Leider wurde es wieder sehr heiss. Wegen Probleme in der linken Hand, bin ich soweit wie moeglich einhaendig gefahren. Bei diesen Bergen brauchte ich schon beide. Das gefiel der Hand gar nicht. Schliesslich habe wieder einen Bus angehalten der mich die letzten Kilometer bis Pingxing, der Grenzstadt, mitgenommen hat. So hatte ich dann auch noch genug Zeit, meine letzten Yens zu verprassen. Nach den Loechern der letzten Naechte, goennte ich mir mal wieder ein besseres Hotel, ging einkaufen und hatte noch eine Massage. Die war allerdings kein Vergnuegen. Am naechsten Tag war aber zum Glueck nichts mehr zu spueren.
Die letzten Kilometer bis an die Grenze war dann direkt noch ein Vergnuegen. Wunderschoene Strasse und kein Verkehr. Das war der schoenste Grenzuebergang den ich seither hatte, schoen in den Bergen gelegen, schoen angelegt, heisst auch FriendshipsGate. So schnell war ich auch noch nicht durch die Kontrollen. Ich war auch die einzige weit und breit die die Grenze passieren wollte.
Immer freue ich mich, wenn ich in ein neues Land komme, aber ich habe mich noch nich so gefreut endlich ein Land zu verlassen. Eigentlich schade, weil China eigentlich schon schoen ist. Die Leute sind nicht die freundlichsten, die mir seither begegnet sind, aber es gibt sehr erfreuliche Ausnahmen.
Gleich im ersten Dorf in Vietnam habe ich einen Bummel auf dem Markt gemacht, mit dem erfreulichen Gefuehl jetzt endlich Zeit zu haben. In der naechsten Stadt habe ich mir gleich ein Hotel genommen und mich zuerst mal ausgeruht. So bin ich langsam nach Hanoi getuckelt.